China war im Jahr 2020 der weltweit größte Empfänger ausländischer Direktinvestitionen (FDI), da die Ströme um 4 Prozent auf 163 Milliarden US-Dollar stiegen, gefolgt von den Vereinigten Staaten, wie ein Bericht der Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung (UNCTAD) zeigt.
Der Rückgang der ausländischen Direktinvestitionen konzentrierte sich auf die Industrieländer, wo die Ströme um 69 Prozent auf 229 Milliarden US-Dollar zurückgingen.
Die Ströme nach Nordamerika brachen um 46 Prozent auf 166 Milliarden US-Dollar ein, wobei grenzüberschreitende Fusionen und Übernahmen (M&A) um 43 Prozent zurückgingen.
Die Vereinigten Staaten verzeichneten im Jahr 2020 einen Rückgang der ausländischen Direktinvestitionen um 49 Prozent auf geschätzte 134 Milliarden US-Dollar.
Auch die Investitionen in Europa gingen zurück. Die Geldflüsse gingen um zwei Drittel auf 110 Milliarden Dollar zurück.
Obwohl die Direktinvestitionen in Entwicklungsländer um 12 Prozent auf schätzungsweise 616 Milliarden US-Dollar zurückgingen, machten sie 72 Prozent der weltweiten Direktinvestitionen aus – der höchste Anteil seit Beginn der Aufzeichnungen.
Während sich die Entwicklungsländer in Asien als Gruppe gut entwickelten und im Jahr 2020 schätzungsweise 476 Milliarden US-Dollar an FDI anzogen, schrumpften die Zuflüsse an Mitglieder des Verbands Südostasiatischer Nationen (ASEAN) um 31 Prozent auf 107 Milliarden US-Dollar.
Trotz der Prognosen, dass sich die Weltwirtschaft im Jahr 2021 erholen wird, erwartet die UNCTAD, dass die FDI-Ströme angesichts der anhaltenden Pandemie schwach bleiben werden.
Chinas Wirtschaft ist im Jahr 2020 um 2,3 Prozent gewachsen, wobei wichtige Wirtschaftsziele besser als erwartete Ergebnisse erzielten, teilte das National Bureau of Statistics am Montag mit.
Das jährliche BIP des Landes belief sich im Jahr 2020 auf 101,59 Billionen Yuan (15,68 Billionen US-Dollar) und überschritt damit die Schwelle von 100 Billionen Yuan, teilte die NBS mit.
Die Produktion von Industrieunternehmen mit einem Jahresumsatz von mehr als 20 Millionen Yuan stieg im Jahr 2020 gegenüber dem Vorjahr um 2,8 Prozent und im Dezember um 7,3 Prozent.
Das Wachstum der Einzelhandelsumsätze lag im vergangenen Jahr bei minus 3,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, aber das Wachstum erholte sich im Dezember auf positive 4,6 Prozent.
Das Land verzeichnete 2020 ein Wachstum der Anlageinvestitionen um 2,9 Prozent.
Die erhobene städtische Arbeitslosenquote lag bundesweit bei 5,2 Prozent im Dezember und 5,6 Prozent im Jahresdurchschnitt.
Postzeit: 29. April 2021-20